Hauler R87156 BTR-70

Der Radpanzerwagen BTR-70 wurde Ende der 1960er Jahre entwickelt und 1973 bei der Sowjetarmee in Dienst gestellt. Die Serienproduktion des Fahrzeugs erfolgte in den Jahren 1973-1984. Das Fahrzeug wurde von zwei Vergasermotoren mit einer Gesamtleistung von 240 PS angetrieben und nahm 7 Landesoldaten auf. Die Besatzung bestand aus zwei Personen: dem Kommandanten und dem Mechaniker-Fahrer.

Der Transporter BTR-70 wurde als Nachfolger des BTR-60 geschaffen. Die Hauptbewaffnung des Wagens (ein 14,5-mm-Maschinengewehr) befand sich noch im drehbaren Turm, der ein effektives Rundfeuer ermöglichte. Der BTR-70 hingegen überragte seinen Vorgänger mit deutlich stärkeren Triebwerken vom Typ ZMZ-4908 und einem etwas besseren Schutz der Besatzung. Der mit Abstand größte Nachteil des BTR-70 war, genau wie bei seinem Vorgänger, die katastrophale Platzierung sehr kleiner Luken für die Landetruppen. Der große Nachteil war außerdem das komplizierte Antriebssystem, das unter Kampfbedingungen sehr schwer zu reparieren war, sowie der zu kleine Hebewinkel der Hauptwaffe, der später in späteren Versionen geändert wurde. Die gepanzerten Personentransporter BTR-70 wurden von 1979 bis 1989 im Kampf in Afghanistan und nach 1989 in bewaffneten Konflikten unter der Führung der Russischen Föderation im Kaukasus eingesetzt. Bis heute werden verschiedene Versionen des BTR-70 hauptsächlich von Russland, aber beispielsweise auch von der Ukraine und Litauen verwendet.