Academy 1676 EF-111 Raven

Die Geschichte des EF-111 ist ziemlich ungewöhnlich. Relativ spät erkannte das US Air Force Command, dass es dringend notwendig war, eine Maschine zu bauen, die die bisherigen Missionen der EA-6B erfüllen würde. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass die meisten EA-6B-Basissysteme problemlos auf den F-111A-Rahmen übertragen werden können, und als Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen den Luftfahrtgiganten General Dynamics und Grumman beginnt jede EF-111A ihr Leben als F- 111A, danach wird es von Grumman bis zur endgültigen Version umfassend umgebaut und verbessert. Dank der Pratt-Whitney TF-P-3-Triebwerke, die einen maximalen Schub von etwa 8.500 kg erreichen, ist die Leistung der EF-111A vergleichbar mit der einer F-111A, die mit 2.750 kg Bomben beladen ist. Die sichtbarste Änderung gegenüber dem F-111A ist der massive vertikale Stabilisator, der einen Teil der zu übertragenden Elektronik beherbergt. Der Rest befindet sich im Rumpf anstelle der Bombenluken. Trotz der Komplexität der mitgeführten Systeme erwies sich die EF-111A als noch einfacher zu bedienen als ihr Vorgänger EA-6B, der 20 Betriebsstunden von einem Mechaniker pro Flugstunde erforderte. Die 1982 in Dienst gestellte EF-111A wurde noch nicht unter Kampfbedingungen getestet, aber kontinuierliches Training hält die Maschinen an jedem Ort und zu jeder Zeit kampfbereit. Technische Daten: Höchstgeschwindigkeit: 2.350 km/h, Steiggeschwindigkeit: 55,8 m/s, maximale Gipfelhöhe 13.700 m, maximale Reichweite: 6.110 km.