Die Fokker D.VII ist ein deutscher Jagddoppeldecker mit Mischaufbau (Sperrholz, Segeltuch, Aluminium) aus dem Ende des Ersten Weltkriegs. Der Flug des Prototyps fand im Januar 1918 statt, und im Mai desselben Jahres wurde das Flugzeug in den Dienst gestellt. Die Fokker D VII demonstrierte schnell ihre Überlegenheit gegenüber den alliierten Flugzeugen. Es hatte eine höhere Beschleunigung und eine höhere Decke, was es den deutschen Piloten in Kombination mit sehr guten Steuervorrichtungen ermöglichte, im August 1918 565 alliierte Maschinen zu besiegen. D VII wurde von Reinhold Platz entworfen und während des Wettbewerbs zwischen Januar und Februar 1918 aus vielen anderen Entwürfen ausgewählt. Baron Manfred von Richthofen (bekannt als der "Rote Baron") selbst flog einen Prototyp mit dem Code V11. Später erklärte er, das Flugzeug sei leicht zu navigieren, habe eine gute Steigrate und sei für "Tauchflüge" geeignet, bei denen die Fokker als "steinhart" befunden wurde. Auch andere Piloten betonten die gute Sicht aus dem Cockpit. Das Flugzeug war eine Mischbauweise. Der rechteckige Rumpf bestand aus geschweißten Stahlrohren mit Stoffbespannung. Lediglich die Rumpfnase des Triebwerksgehäuses hatte abnehmbare Seitenabdeckungen aus Aluminiumblech. Zweiträgerplatten, durch dünne N-förmige Ständer miteinander verbunden, freitragend mit dickem Profil, bis zum ersten Träger mit Sperrholz verkleidet, der Rest mit Plane. Das Flugzeug verwendete als Antrieb Mercedes D.IIIa (180-200PS) oder BMW IIIa 185PS Motoren. Der BMW-Motor war ein viel besseres Triebwerk, aber aufgrund der begrenzten Produktion wurde der Mercedes-Motor in viel größerem Umfang eingesetzt. Es ist erwähnenswert, dass die Fokker D.VII min. Herman Göring, der damit viele Luftsiege errang. Die Qualität der Maschine lässt sich dadurch belegen, dass sie bis 1926 produziert wurde. Technische Daten (für die Version mit BMW-Fokker D.VIIF Motor): Länge: 6,95 m, Spannweite: 8,9 m, Höhe: 2,75 m, Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h, Steiggeschwindigkeit: 9,52 m/s, maximale Decke 6000 m, Bewaffnung: fest - 2 Maschinengewehre LMG 08/15, Kal. 7,92 mm.
Die SPAD S.XIII war ein französisches Kampfflugzeug mit gemischter Struktur, hauptsächlich aus Holzelementen, in einer Doppeldeckerkonfiguration. Für den Antrieb sorgte ein einzelner Hispano-Suiza 8Be V-Motor mit 235 PS. Der Flug des Prototyps fand am 4. März 1917 statt, und im Mai desselben Jahres begann die Serienproduktion, die erst 1919 mit der Produktion von über 8.400 Exemplaren dieses sehr erfolgreichen Flugzeugs abgeschlossen wurde.
Die SPAD S.XIII entstand als weitreichende Weiterentwicklung eines weiteren Kampfflugzeuges dieses Herstellers - des Modells SPAD S.VII. Das neue Jagdflugzeug zeichnete sich vor allem durch sehr gute Piloteneigenschaften und seine große Leichtigkeit aus. Dieses Merkmal resultiert aus der Verwendung eines V-Motors, der in der Luft viel ruhiger und stabiler läuft als die damals beliebten Wankelmotoren. Sie zeichnete sich auch durch eine wesentlich solidere Bauweise aus als viele alliierte Flugzeuge der damaligen Zeit – beispielsweise Nieuport-Jäger. Aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile wurden SPAD S.XIII-Flugzeuge schnell zum Rückgrat der französischen Luftfahrt und wurden auch von den Luftstreitkräften von Ländern wie Großbritannien, den USA, Italien und der Tschechoslowakei eingesetzt. Auch die größten Asse der französischen Luftfahrt flogen auf diesem Maschinentyp, allen voran der berühmte Rene Fonck am Steuer, der bis heute als der schlagkräftigste Jagdflieger der Entente gilt.