Der Henschel Typ 33 ist ein deutscher Mehrzweck-Lkw aus der Zwischenkriegszeit und dem Zweiten Weltkrieg. Die ersten Exemplare dieses Autos erschienen 1928, und kurz darauf begann die Serienproduktion. Angetrieben wurde der Henschel Typ 33 – je nach Ausführung – mit Henschel- oder Deutz-Motoren mit einer Maximalleistung von 65 bis 125 PS.
Der Henschel-Lastwagen Typ 33 entstand im Zusammenhang mit dem Wunsch, Reichswehreinheiten zu motorisieren, der sich Mitte der 1920er Jahre manifestierte. Das neue Fahrzeug basierte auf einem auf dem zivilen Markt verkauften Auto, wurde jedoch an die Anforderungen eines Militärunternehmens angepasst – vor allem durch Verstärkung der Struktur. 1929 wurde der Lkw von der Reichswehr zugelassen und ging in Produktion. Der Henschel Typ 33 entpuppte sich als gelungene Konstruktion: Er zeichnete sich vor allem durch eine solide Bauweise, hohe Zuverlässigkeit und eine ordentliche Tragfähigkeit aus. Einer der Nachteile war die eingeschränkte Geländegängigkeit. Während der langen Serienproduktion entstanden viele Varianten dieses Lastwagens, zum Beispiel der Henschel Typ 33 B1 (erstes Serienmodell), Typ 33 D1 (Modell mit 100 PS Henschel-Motor - die am weitesten verbreitete Version) oder Typ 33 H (Modell der Firma Magirus mit 125 PS Motor).
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Der Krupp L3H163 war ein deutscher Militärlastwagen aus der Zwischenkriegszeit und dem Zweiten Weltkrieg. Die ersten Prototypen des Fahrzeugs wurden in den frühen 1930er Jahren hergestellt, und die Serienproduktion wurde im Zeitraum 1936-1938 fortgesetzt und endete mit der Produktion von etwa 2.000 Exemplaren dieses Autos. Die Basisversion des Autos war 7,4 Meter lang und 2,5 Meter breit. Für den Antrieb sorgte ein 6-Zylinder 110 PS Motor.
1928 präsentierte der Krupp-Konzern den ersten in Deutschland in Serie gefertigten, zivilen und geländegängigen Lkw mit drei Achsen und 6x4-Antrieb. Das Auto hieß L3H68 und wurde von einem 90-PS-Motor angetrieben. Diese Autos wurden schnell Teil der Ausrüstung der Reichswehr und der Wehrmacht und 1936 wurden sie modifiziert - ein neuer Motor mit mehr Leistung wurde verwendet, das Getriebe und die Aufhängung wurden erheblich verbessert und die gesamte Struktur des Autos wurde verstärkt. Auch an eine neue Bremsanlage wurde gedacht. Die so veränderten Fahrzeuge wurden als Krupp L3H163 bezeichnet. Sie wurden in der deutschen Armee für verschiedene Zwecke eingesetzt und haben mehrere spezialisierte Versionen. Sie nahmen an den Kämpfen in Polen (1939), Frankreich (1940) und in der Anfangsphase der Kämpfe in der UdSSR (1941-1942) teil.